Funktionsbereiche

Klinische Neuropsychologie

Neuropsychologen untersuchen den Zusammenhang zwischen psychischen Eigenschaften (Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit u.a.) und Erkrankungen des Nervensystems. Dies ist deshalb wichtig, weil die Darstellung der Krankheit im Elektroenzephalogramm (EEG) oder in bildgebenden Verfahren (z.B. Magnetresonanztomogramm) noch nicht notwendigerweise etwas darüber aussagt, wie sehr eine Person durch die Erkrankung oder durch deren Behandlung in ihrer geistigen Leistungsfähigkeit oder ihrer Persönlichkeit eingeschränkt wird. Dies kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein. Da auch die Epilepsien Erkrankungen des Nervensystems sind, ist die Neuropsychologie ein notwendiger und unverzichtbarer Bestandteil des diagnostisch/therapeutischen Angebots des Epilepsie-Zentrums Berlin-Brandenburg.

Der Bereich Klinische Neuropsychologie verfügt über eine große Anzahl von Standardverfahren zur neuropsychologischen Diagnostik inkl. computergestützter Diagnose- und Therapieverfahren. Zu nennen sind die Testbatterie zur Aufmerksamkeitsprüfung (TAP) sowie ein dichotischer Hörtest zur Beurteilung von untypischen Sprachlateralisierungen. Hauptaufgabe der Klinischen Neuropsychologie ist die genaue Einschätzung folgender Leistungsbereiche:

  • Intelligenz
  • Aufmerksamkeit
  • Konzentration
  • Sprache
  • Lernen
  • Gedächtnis
  • Visuo-Konstruktion
  • Motorik
  • Händigkeit
  • Sprachlateralisierung
  • Abgrenzung sprachrelevanter Gehirnbereiche

Die genannten Untersuchungen werden sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen durchgeführt.

Dr. Tobias Gleich, PhD
Leitender Psychologe
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Philip Franz Lembcke
Neuropsychologe Kinder und Jugendliche
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PD. Dr. rer. medic. Thomas Bengner
Psychologe Erwachsene
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Frank Oltmanns
Neuropsychologe Erwachsene
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Dr. rer. medic. Louisa Hohmann
Neuropsychologin
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